Stammesdenken
Stammesdenken
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These: Alle Menschen sind Menschen. Trotz der offensichtlichen Unterschiede haben wir alle denselben Wert.
¶ 2 Kommentar schreiben zu Absatz 2 1 Wir gegen die Anderen. Dieses Denken zeigt sich auf vielen Ebenen: von der Rivalität von benachbarten Dörfern, über Krieg führende Stämme, bis zum Nationalismus von Staaten. Auch Rassismus kommt aus dem Stammesdenken: Wir sind die besten. Wir müssen zusammenhalten: andere zu bekämpfen, zu unterdrücken oder zu betrügen ist in Ordnung.
¶ 3 Kommentar schreiben zu Absatz 3 0 In der Politik findet dieses Denken seinen Ausdruck im System der Parteien, die sich heftig bekämpfen: Wir gegen die Anderen. Das Wort „Partei“ leitet sich aus dem lateinischen Wort „pars“ ab, was „Teil“ heißt. Aber alle Denkweisen, die nur einen Teil berücksichtigen, sind nicht mehr zeitgemäß. In der Wirtschaft zeigt sich diese Denkweise in der übertriebenen Betonung des Wettbewerbs.
¶ 4 Kommentar schreiben zu Absatz 4 0 Das Stammesdenken und mit ihm der Rassismus sind auf dem Rückzug. Die Welt wächst zusammen; langsam, sehr langsam. Die Rasse, mit der wir uns heute alle identifizieren sollten, ist die menschliche Rasse: das ist unser Stamm. Alle Menschen sind Menschen.
¶ 5 Kommentar schreiben zu Absatz 5 0 Patriotisch zu sein ist in Ordnung; jedes Volk darf patriotisch sein. Aber wenn du dich damit für besser hältst als andere, erschaffst du Hass und Krieg.
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Kommentar schreiben zu Absatz 6 0
Das ist vermutlich sehr tief in unserem Denken verankert. Selbst Chimopansen führen mitunter Kriege gegen andere Gruppen. Wir müssen also irgendwie lernen, gegen diesen Impuls zu handeln.